Adipositas


Unsere Erbanlagen sind über die Steinzeitmenschen bis zu uns weitergereicht worden. Zu diesen frühen Zeiten überlebten diejenigen Menschen leichter, welche schnell viel Energie in Ihre Fettdepots speicherten, um dann bei einer Hungersnot auf diese zurückgreifen und so überleben zu können. Einerseits gibt es heute in unserem Lebensraum Nahrungsmittel im Überschuss, andererseits hat die körperliche Arbeit sehr abgenommen.

Zahlreiche Imbiss-,  Dönerbuden und Bäckereien mit Straßenverkauf lenken unsere Aufmerksamkeit beim Stadtbummel beim Thema Essen ohne Hunger. Wie häufig setzen wir Kalorienbomben wie Chips, Pommes, Schokolade oder Alkohol ein, im unsere Stimmungslage zu verbessern. Sog steigen Übergewicht und Folgekrankheiten zunehmend an. Schon das tägliche Einsparen von 100 kcal (=1/2 Crossaint) führt zu einer Gewichtsreduktion von ungefähr fünf Kilogramm in einem Jahr.

Übergewicht wurde schon in den früheren Zeiten als behandlungswürdig angesehen. So ließ die Ärztin Trotula m 11. Jahrhundert ihre adipösen Patienten in den heißen Sand am Strand von Salerno eingraben, um  sie ordentlich schwitzen zu lassen. Die vielen Diäten, wie "fettarm, fettreich, fleischreich (Wespentaillie durch Rinderhüften), kohlenhydratarm", konnten nicht ihre Versprechen einer beständigen Gewichtsreduktion halten. Unsere Gesellschaft wird immer dicker, die Gesundheitsprobleme steigen massiv an.

Die Konsequenz hieraus müssen wir akzeptieren und umsetzen: Wir müssen unsere Lebensweise ändern.